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 Betreff des Beitrags: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 15:16 
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Zocchihedron
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Heyho :)


Ich hatte ja gesagt ich gucke mal nach dieser Variante mit den unheimlich schlechten decks...

Bin dabei auf noch weitere lustige Spielmodi getroffen. Poste hier mal alles rein, was ich irgendwie interessant finde.

Anti-Magic

Gewonnen hat der, dessen Deck verliert! Allerdings spielt keiner mit seinem eigenen Deck, sondern mit dem eines anderen Spielers. Jeder ist also gezwungen, mit einem fremden Deck zu gewinnen. Es gelten folgende Deckkonstruktions-Regeln: Das Deck muss aus 60 Karten bestehen und darf höchstens 2-farbig sein, davon sind 22 Länder (mind. 8 Standardländer jeder verwendeten Farbe, Nichtstandardländer produzieren farbloses Mana oder Mana in den verwendeten Farben), 19 Nicht-Mauer-Kreaturen (mind. 16 mit Stärke 1 oder mehr, mind. 6 und max. 12 von jeder verwendeten Farbe, Artefaktkreaturen möglich), 19 weitere Zaubersprüche (beliebige Aufteilung an den verwendeten Farben, weitere Kreaturen – auch Mauern – möglich). Mehrfarbige Karten dürfen nur in den verwendeten Farben sein, jede Karte (außer Standardländer) darf nur einmal verwendet werden.

Stammeskämpfe (Tribal)

ursprünglich zusammengestellt im August 2006 von Mario Haßler (Stand: Mai 2010)

Bei den Stammeskämpfen stehen ganz klassisch die Kreaturen im Vordergrund, und zwar nicht als bunt zusammengewürfelter Haufen, sondern in Form von Stämmen, die jeweils einen Kreaturentyp repräsentieren. Stammeskämpfe haben ihr besonderes Flair, da der Kampf der Spieler gegenüber dem Kampf der Kreaturenstämme in den Hintergrund wandert.

Die Regeln sind einfach:
Mindestens ein Drittel der Karten eines Decks (also üblicherweise 20 bei 60 Karten im Deck) müssen Kreaturen sein.
Mindestens ein Drittel der Karten eines Decks müssen etwas mit ein und demselben Kreaturentyp zu tun haben, also beispielsweise Kreaturen oder Stammeszauber dieses Typs sein oder diesen Kreaturentyp im Kartentext oder Kartennamen (!) nennen (Kreaturentypen sind: Engel, Zauberer, Bestie, Soldat, Kleriker, Drache, Riese, Elementarwesen usw.).
Immer wenn ein Effekt einen Spieler anweist, einen Kreaturentyp zu bestimmen, kann dieser Spieler nur "seinen" Stamm wählen. (Das verhindert, dass ein Spieler einen fremden Stamm Aussterben lassen kann, lässt jedoch sinnvolle Karten wie Stammeszusammenhalt zu.)
Nach Absprache können bestimmte Kreaturentypen, die leicht zu stark werden (wie beispielsweise Remasuris, Verbündete, Zombies, Goblins oder Elfen), ausgeschlossen werden.

Highlander

Die Decks bestehen aus mindestens 60 Karten und keine davon (außer Standardländer) darf mehr als einmal vorhanden sein. Meistens wird im Format Classic Restricted / Legacy (Typ 1.5) gespielt

Pentagramm

Die fünf Spieler sitzen in einem Kreis. Von jedem Spieler aus gesehen sind die beiden übernächsten Spieler nach links bzw. rechts seine Gegner. Ziel des Spiels ist, seine beiden Gegner zu besiegen und selbst nicht besiegt zu werden. Grundsätzlich kann jeder jeden angreifen und auf jeden Zaubersprüche und Fähigkeiten spielen. Sollte der Fall eintreten, dass zwei Spieler gleichzeitig gewinnen (weil der drittletzte Spieler der Gegner von beiden ist), gewinnt der Spieler mit den meisten Lebenspunkten.
Als erweiterte Variante zählt „Rainbow“, bei der jeder Spieler mit einem Deck je einer bestimmten Farbe spielen muss (Jeder Spieler spielt nur mit Karten seiner Farbe, farblose Karten wie Artefakte sind erlaubt - aber keine Karten, die Mana einer anderen Farbe produzieren). Die Sitzordnung entspricht dem Farbpentagramm auf der Rückseite jeder Magic-Karte.

Buhmann (3 Spieler oder mehr)

Im englischen Original "IT" für "ES"; Grundregeln von Masen F. Ma, leicht abgewandelt, konkretisiert und um Passivität erweitert

"Buhmann" basiert auf dem freien Jeder-gegen-Jeden-Prinzip, allerdings gibt es einen Spieler mit der zweifelhaften Auszeichnung, der Buhmann zu sein. Der Buhmann kann alles tun, was er will; Sprüche und Fähigkeiten auf jeden Spieler spielen, jeden Spieler angreifen usw. Die anderen Spieler können nur Sprüche und Fähigkeiten auf sich selbst, ihre eigenen bleibenden Karten usw. spielen oder auf den Buhmann und seine bleibenden Karten, Sprüche usw. Sie können mit ihren Kreaturen nur den Buhmann oder seine Planeswalker angreifen.

Zu Beginn des Spiels gibt es keinen Buhmann, und die Spieler spielen ein normales Jeder-gegen-Jeden-Spiel (allerdings mit Berücksichtigung der Passivitätsmarken, siehe unten). Sobald der erste Spieler angreift oder im eigenen Zug einen anderen Spieler oder etwas, das ein anderer Spieler kontrolliert, als Ziel für einen Spruch oder eine Fähigkeit (aktiviert oder ausgelöst) wählt, wird er zum Buhmann. In gleicher Weise kann der Buhmann-Status auf einen anderen Spieler wechseln, wobei jetzt die Einschränkungen für die Angriffe und die Wahl der Ziele gelten. Sprüche und Fähigkeiten außerhalb des eigenen Zugs, ungezielte Sprüche und Fähigkeiten sowie bleibende Karten mit globaler Wirkung haben hingegen keine Auswirkung auf den aktuellen Buhmann-Status.

Falls der Buhmann-Spieler das Spiel verlässt, gibt es vorübergehend keinen Buhmann, und es wird verfahren wie am Anfang des Spiels. Das Endspiel mit den letzten beiden Spielern wird ohne Buhmann und ohne Passivitätsmarken wie ein normales Einzel durchgeführt, um den Gesamtsieger zu ermitteln.

Damit sich die Spieler nicht um die Buhmann-Rolle drücken, wird passives Spiel bestraft. Falls ein Spieler zu Beginn seines Zuges nicht Buhmann ist, verliert er zunächst so viele Lebenspunkte, wie er Passivitätsmarken hat. Falls er weniger als zwei Passivitätsmarken hat, bekommt er anschließend eine Marke dazu. Ein Spieler mit zwei oder mehr Passivitätsmarken kann keine Lebenspunkte dazu erhalten. Sobald ein Spieler Buhmann wird, gibt er alle Passivitätsmarken wieder ab. Im Endspiel ohne Buhmann gibt es auch keine Passivitätsmarken mehr.

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Wahre Universalität besteht nicht darin, dass man vieles weiß, sondern dass man vieles liebt.
- Carl Jacob Burckhardt


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 Betreff des Beitrags: Re: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 15:19 
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Zocchihedron
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Ich baue zum kommenden Stammtisch vermutlich ein Highländer und ein Anti - Magic Deck.

Für das Rainbow Pentagram hab ich hier ein weißes deck liegen :) und ansonsten kann ich mir auch gerne noch ein schwarzes bauen.

Aber eine frage noch zu letzterem: Wie sieh es mit Hybrid karten aus? Sind die auch verboten?

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 Betreff des Beitrags: Re: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 15:48 
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Zocchihedron
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Hier noch was zu Anti Magic / Nihilist.

In dieser witzigen Spielvariante wird Magic auf den Kopf gestellt: Das ausdrückliche Ziel für das zu konstruierende Deck ist es, zu verlieren! Damit das nicht zu einfach wird, spielt jeder mit dem Deck von einem anderen Spieler (z. B. das vom rechten Nachbarn) und versucht, damit zu gewinnen. Gelingt das, erhält das besiegte Deck einen Punkt (und zur feineren Unterscheidung das Deck, mit dem der Sieg gelang, einen Strafpunkt), und die Decks werden neu verteilt (z. B. reihum nach links eine Station weiter, bis jeder mal jedes andere Deck hatte oder der Abend rum ist).

Diese Variante ist mit dem normalen Einzelspiel und mit vielen anderen Spielformaten kombinierbar, aber am einfachsten spielt man "Jeder gegen Jeden", da sich die Attacken auf natürliche Weise verteilen: Schließlich ist jeder bemüht, das eigene Deck (in der Hand eines Gegners) verlieren zu lassen. In jedem Fall sollte man die Spiele beenden, sobald der erste Spieler ausscheidet.

Du sagst dir jetzt sicher: Endlich ein Deck, in das man alle Magic-Karten stecken kann, die so grottenschlecht sind, dass man beim bloßen Anblick heulen könnte (immerhin hat man für diese Karte irgendwann mal Geld bezahlt)! Aber: Damit man es dem anderen Spieler nicht unmöglich macht, mit dem Deck zu gewinnen, gibt es einige Bedingungen für das Deck. Und für jeden, der es ausprobiert, zwei Erkenntnisse: Erstens ist es gar nicht so leicht, ein wirklich schlechtes Deck zu bauen, und zweitens sind manche Karten, denen man bislang nichts zugetraut und die man gewissenhaft ignoriert hatte, vielleicht doch gar nicht so schlecht – erst recht nicht in diesem Umfeld...

Das Deck besteht aus 60 Karten in maximal 2 Farben (= Deckfarben).

22 Länder:
mindestens 8 Standardländer jeder Deckfarbe
Nichtstandardländer müssen entweder farbloses Mana oder Mana der Deckfarben erzeugen können
andere Farben sind nicht erlaubt!

19 Nicht-Verteidiger-Kreaturen:
mindestens 16 Kreaturen mit Stärke 1 oder mehr
mindestens 6 Kreaturen von jeder Deckfarbe
Artefaktkreaturen sind zulässig

19 weitere Sprüche:
beliebige Aufteilung auf die Deckfarben
weitere Kreaturen sind zulässig, auch Verteidiger

Mehrfarbige Karten dürfen nur in Deckfarben sein. Karten mit mehr als zwei Farben sind nicht erlaubt.

Jede Karte (außer Standardländer) darf nur einmal im Deck vorkommen.

Fairness: Damit das Spiel interessant bleibt, sollten Karten in dem Deck nicht nur deshalb schlecht sein, weil man sie nicht einsetzen kann. Deshalb sollte man sich an folgende Empfehlungen halten: Fähigkeiten auf den Karten müssen auch bezahlt werden können, d. h. wenn die Aktivierungskosten blaues Mana benötigen, muss das Deck die Möglichkeit bieten, blaues Mana zu erzeugen; wenn es erforderlich ist, ein Artefakt zu opfern, muss das Deck mindestens ein Artefakt enthalten. Wenn eine Karte mehrere aktivierte Fähigkeiten hat, sollte wenigstens eine dieser Fähigkeiten bezahlbar sein. Für die Fähigkeiten muss es wenigstens ein Ziel geben; z. B. eine Kreatur mit Morph, wenn ein Effekt Morph-Kreaturen zudeckt, oder ein verschneites Land, wenn sich ein Effekt auf verschneite Länder bezieht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 16:51 
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Tetraeder
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Highlanderdecks müssen mindestens 100 Karten enthalten. Sonst wär es ja zu einfach.
edit: Hier mal die üblichen Bannings:
http://www.highlandermagic.info/index.php?id=bannedlist

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Zitat:
deine Mudder is so Vat....sie verteilt Minusmarken wenn se dich trifft!


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 Betreff des Beitrags: Re: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 22:39 
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Zocchihedron
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Wir spielen ohne bannings! Es ist viel zu viel arbeit, um jedes mal durchzugucken darf ich überhaupt die karten spielen oder nciht usw.

Also ich halte mcih zumindestens nciht dran, einfach weil wir keine turniere spielen und es nur FUN decks sind.

Ich hab den Text auch einfach nur kopiert, wie er in dem Forum drinsteht. Und hab das halt kopiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 23:18 
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Name: Frederik
ich bin auch dafür, dass wir ohne bannings spielen..
wir spielen auf dem stammtisch vom rubicon und nicht auf nem turnier..
und wenn jemand seinen black lotus spielen will soll er das meinetwegen gerne machen ;)

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The rest of you people go slam your fucking brains against your desks until something useful comes out!


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 Betreff des Beitrags: Re: Magic Varianten
BeitragVerfasst: 23.06.2011, 23:37 
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Rhombentriakontaeder
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Fail! Ich boykottiere die Liste auch! Will unbedingt Library of Alexandria und Contract from Below spielen, die ich besitze (nicht).

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